Was bedeutet „Dystopisch“?

Bei Sergia handelt es sich um eine sogenannte Dystopie bzw. einen dystopischen Roman.

Nun fragen sich die meisten wahrscheinlich „Was ist das denn?“

 

Wikipedia sagt dazu:

„Eine Dystopie oder Anti-Utopie ist in der Literaturwissenschaft eine fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung mit oftmals negativem Ausgang.

Sie handelt von einer Gesellschaft, die sich zum Negativen entwickelt. Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche Entwicklungen der Gegenwart aufmerksam machen und vor deren Folgen warnen.

Eine dystopische Gesellschaft ist in der Regel charakterisiert durch eine diktatorische Herrschaftsform oder eine Form repressiver sozialer Kontrolle. Typische Charakteristika einer Dystopie: Dem Individuum ist durch mechanisierte Superstaaten jegliche Freiheit genommen, die Kommunikation der Menschen untereinander ist eingeschränkt oder anderweitig gestört und das Bewusstsein der eigenen Geschichte und/oder eigener Werte gekappt.“

Das wohl bekannteste Beispiel eines dystopischen Romans ist „1984“ von George Orwell. Er schrieb das Buch Ende der 40er Jahre, da schien 1984 noch meilenweit entfernt. Handlungsort ist einer von drei totalitären Supermächten. Die Bewohner werden von einem niemals persönlich in Erscheinung tretendem „Großen Bruder“ bzw. „Big Brother“ kontrolliert. Sein ausführendes Organ, die “Gedankenpolizei“ überwacht die Bewohner und gibt vor, was sie zu denken haben.

 

Kinogängern sind vielleicht auch Filme wie Mad Max, Matrix, Elysium oder Die Tribute von Panem ein Begriff. Auch hierbei handelt es sich um Dystopien.

 

In den meisten Filmen oder Romanen entwickelt sich eine dystopische Gesellschaft nach einer globalen Katastrophe, sei es ein Weltkrieg, eine Naturkatastrophe oder wie in Sergia dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft.